Paul-Ehrlich-Institut

Hinweis zur Verwendung von Cookies

Zur Bereitstellung und Optimierung unseres Webauftritts möchten wir gerne statistische Informationen vollständig anonymisiert erfassen und analysieren. Dürfen wir hierzu vorübergehend einen Statistik-Cookie setzen?

Sie können Ihre Einwilligung jederzeit in unserer Datenschutzerklärung widerrufen.

OK

Forschungsgruppe Molekulare Allergologie

Forschung beim Vizepräsidenten

Allergenaufnahme Dendritische Zellen (Quelle: Krause/Paul-Ehrlich-Institut)

Forschungsschwerpunkt

Die Prävalenz von IgE-vermittelten (Typ I) Allergien nimmt weltweit zu. Unseren modernen Lebensstil kennzeichnen ein hoher Hygiene-Standard und weniger mikrobielle Infektionen. In Verbindung mit der geografischen Ausbreitung von Allergenen infolge des Klimawandels tragen diese Faktoren möglicherweise zur Zunahme allergischer Erkrankungen bei. Sowohl die Pathogenese als auch der Mechanismus der allergenspezifischen Immuntherapie (AIT) sind noch nicht vollständig aufgeklärt. Die derzeitige AIT ist häufig für Patientinnen und Patienten unangenehm und kann manchmal mit unerwünschten Nebenwirkungen einhergehen. Obwohl die allergenspezifische Immuntherapie bei bestimmten Inhalationsallergien gut etabliert ist, kann sie je nach Art der Allergie mehr oder weniger wirksam sein. Daher sind neuartige Strategien der Immuntherapie zur Verbesserung der Sicherheit und Wirksamkeit zu einem wichtigen Untersuchungsgebiet geworden.

Unsere Forschung konzentriert sich auf die der Pathogenese allergischer Erkrankungen zugrunde liegenden Mechanismen, die molekulare Charakterisierung von Lebensmittel- und Inhalationsallergenen und deren Anwendung in der In-vitro-Diagnostik (IVD) sowie auf die Entwicklung neuartiger Interventionsstrategien zur Prävention und Behandlung von IgE-vermittelten Allergien. In Übereinstimmung damit wurden experimentelle Mausallergiemodelle sowie Maus- und Human-In-vitro-Zellkulturtests verwendet, um die Pathologie von (Lebensmittel-) Allergien und die Immunmodulation durch rekombinante Impfstoffkandidaten aufzuklären.

Die Pathogenese von IgE-vermittelten Allergien ist durch eine überwiegende TH2-Immunantwort und die Produktion von allergenspezifischen IgE-Antikörpern gekennzeichnet. Die Pathogenese von IgE-vermittelten Allergien ist durch eine überwiegende TH2-Immunantwort und die Produktion von allergenspezifischen IgE-Antikörpern gekennzeichnet. Quelle: PEI

Forschungsgruppenleitung

Dr. Stephan Scheurer
Publikationen
Telefon: +49 6103 77 5310
E-Mail: Stephan.Scheurer@pei.de

Forschungsprojekte

  1. Molekulare Charakterisierung von Allergenen und Faktoren, die die allergene Potenz beeinflussenden
  2. Präklinische Entwicklung von rekombinanten Allergentherapeutika
  3. Wirkung von Ballaststoffen auf die Manifestation von Nahrungsmittelallergien

Aktualisiert: 05.06.2023