Experten von HERA und dem Zentrum für Pandemie-Impfstoffe und -Therapeutika sprechen über mögliche Zusammenarbeit
Die Europäische Kommission hat am 16.09.2021 mit der Health Emergency Preparedness and Response Authority (HERA) eine neue Behörde für Krisenvorsorge und -reaktion bei gesundheitlichen Notlagen eingerichtet. Am 01.02.2023 besuchten Dr. Wolfgang Philipp, stellvertretender HERA-Direktor, sowie Christian Wimmer, Senior Expert der HERA, das Zentrum für Pandemie-Impfstoffe und -Therapeutika (ZEPAI) beim Paul-Ehrlich-Institut im hessischen Langen. An der Veranstaltung nahmen zudem Vertreterinnen und Vertreter des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) teil. Im Rahmen des intensiven Informationsaustauschs mit dem ZEPAI-Führungsteam, Forscherinnen und Forschern sowie der Leitung des Paul-Ehrlich-Instituts wurden Möglichkeiten einer weiteren zukünftigen Zusammenarbeit besprochen.
Dr. Joachim Bug, Leiter Produktion und stellvertretender Leiter ZEPAI, Christian Wimmer, Senior Expert der HERA, Prof. Isabelle Bekeredjian-Ding, kommissarische Leiterin ZEPAI, Dr. Wolfgang Philipp, stellvertretender HERA-Direktor, und Dr. Lars Nickel, Leiter der Unterabteilung Arzneimittel, BMG
Quelle: F. Wöhrle/Paul-Ehrlich-Institut
Der Fokus des Treffens lag auf der Vorstellung des ZEPAI. Als deutsches Pendant zur HERA hat das BMG das ZEPAI des Paul-Ehrlich-Instituts im Oktober 2021 errichtet. Seither trifft das ZEPAI die notwendigen Vorbereitungen dafür, dass Deutschland für zukünftige Pandemien besser gerüstet ist. Frau Prof. Isabelle Bekeredjian-Ding, kommissarische Leiterin des ZEPAI, präsentierte die Arbeit und Struktur des Pandemiezentrums. Im Anschluss gaben die ZEPAI-Teilbereichsleiter Einblicke in die Aufgaben der Bereiche Distribution, Legal und Impfstoffproduktion. In einer weiteren Präsentation stand im Vordergrund, wie ZEPAI und HERA kooperieren können, um Pandemievorsorge zu konzipieren und vorzubereiten.