Weltkrebstag 2024: Biomedizinische Arzneimittel und Impfstoffe zur Prävention und Behandlung von Krebs
Wie werden Krebserkrankungen erforscht und behandelt? Welche Präventionsmöglichkeiten gibt es? Der Weltkrebstag findet jedes Jahr am 4. Februar statt und macht auf diese Fragen aufmerksam. Chirurgische Tumorentfernung, Bestrahlung und Chemotherapie – dies sind bekannte Therapieverfahren, die stetig weiterentwickelt werden. Doch auch im Bereich der biomedizinischen Arzneimittel gibt es innovative Therapieansätze gegen Krebs, wie z. B. die Behandlung vieler Krebserkrankungen mit monoklonalen Antikörpern oder auch der Einsatz von Arzneimitteln für neuartige Therapien (Advanced Therapy Medicinal Products, ATMP). Zudem gibt es Impfstoffe, die vor der Entstehung von Krebs schützen: So schützt die Impfung gegen das Humane Papillomvirus (HPV) vor der Infektion mit Hoch-Risiko-HPV-Typen, die später u. a. Gebärmutterhalskrebs verursachen können. Die Impfung gegen das Hepatitis-B-Virus schützt vor durch Hepatitis-B verursachtem Leberkrebs. Das Paul-Ehrlich-Institut unterstützt die Entwicklung neuer Impfstoffe und biomedizinischer Arzneimittel und prüft im Rahmen seiner Aufgaben deren Qualität, Sicherheit und Wirksamkeit.
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