Paul-Ehrlich-Institut

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Fachlichen Austausch stärken – wissenschaftlichen Nachwuchs am Paul-Ehrlich-Institut fördern

Im Zentrum wissenschaftlichen Arbeitens steht nicht nur die eigene Forschung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, sondern auch der Austausch unter ihnen. Das Paul-Ehrlich-Institut veranstaltet daher seit 2006 einen internen Forschungs-Retreat, um den fachlichen Austausch zu stärken und die Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler des Instituts zu fördern. Nach dreijähriger Pause aufgrund der Corona-Pandemie fand im Dezember 2023 erstmals wieder der sogenannte PEI-Retreat statt.

Teilnehmende einer Konferenz (Quelle: Matej Kostelic/Shutterstock.com)

Wie bei den vorherigen PEI-Retreats auch standen wieder Vorträge, Diskussionsrunden und Methodenworkshops rundum die biomedizinische Forschung im Fokus des dreitägigen Programms. Doktorandinnen und Doktoranden, Post-Doktorandinnen und Post-Doktoranden sowie Leitende von Forschungsprojekten stellten ihre aktuelle Arbeit sowie ihre Forschungsergebnisse vor und diskutierten mit den Teilnehmenden darüber. Die Vortragsrunden deckten thematisch alle am Paul-Ehrlich-Institut vertretenen Forschungsbereiche ab: Virologie, Pathogen-Wirt-Interaktionen, Immunologie, Allergologie, Mikrobiologie, Veterinärmedizin, Gen- und Zelltherapie sowie Sicherheit biomedizinischer Arzneimittel.

Highlights: Keynote-Speaker, Vortrags- und Posterpreise

Zu den inhaltlichen Highlights zählten die Vorträge der beiden Keynote-Speaker: Prof. Dr. Els Verhoeyen, Forschungsdirektorin am Institut für Gesundheit und medizinische Forschung (Institut national de la santé et de la recherche médicale, Inserm), referierte über die nächste Generation von lentiviralen Vektoren und virusähnlichen Partikeln. Der Vortrag von Prof. Dr. Mark Post, Professor für nachhaltige industrielle Gewebezüchtung an der Universität Maastricht, handelte von im Labor gezüchtetem Fleisch und Leder.

Ein weiteres Highlight war die Verleihung der Vortrags- und Posterpreise.

Folgende Doktorandinnen und Doktoranden wurden für ihre hervorragenden Präsentationen ausgezeichnet:

  1. Jessica Herzig, Fachgebiet Forschung Immunologie, für die Vorstellung ihrer Arbeiten zur Aktivierung von dendritischen Zellen durch Arzneimittel aus Blutplasma
  2. Moritz Jaedtka, Fachgebiet Forschung Immunologie, für seine Präsentation zur Übertragung von Leishmanien zwischen Wirtszellen des primären Immunsystems
  3. Mona Lange, Fachgebiet Produktprüfung immunologischer Tierarzneimittel, für ihre Präsentation zu verbesserten experimentellen COVID-19-Impfstoffen

Bei den Posterpreisen erzielten alle drei Gewinnerinnen und Gewinner dieselbe Punktzahl und belegten somit alle den ersten Platz:

  • Patricia Gogesch, Fachgebiet Forschung Immunologie, für ihr Poster zur verbesserten Analyse der Mechanismen von schwerwiegenden Nebenwirkungen
  • Aileen Ebenig, Fachgebiet Produktprüfung immunologischer Tierarzneimittel, zur Darstellung der Schutzmechanismen des Immunsystems in immunisierten Mäusen gegen eine MERS-Infektion
  • Nicolás Sandoval Villegas, Forschungszentrum ATMP/Hämatologie, für sein Poster zur Kontrolle der Aktivität der Sleeping-Beauty-Transposase

Bei der wissenschaftlichen Tagung erhielten die Forschenden des Paul-Ehrlich-Instituts gute Einblicke in die Forschungsbereiche ihrer Kolleginnen und Kollegen und der wissenschaftliche Nachwuchs konnte wertvolle Anregungen für seine jeweiligen Forschungsprojekte sammeln. Soziale Aktivitäten rundeten das Programm des wissenschaftlichen Retreats ab.

Aktualisiert: 22.02.2024