Richtfest für Haus 4 des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI)

Am Donnerstag, 17. Juli um 11.00 Uhr wird auf der Baustelle Paul-Ehrlich-Str. 51–59 das Richtfest für Haus 4 des PEI stattfinden. Als Redner werden zum Festakt neben dem Baudirektor, Hauke Heyn (Dienststellenleiter der Staatlichen Neubauleitung), Wolfgang Hannes von der Firma Hochtief, Dieter Pitthan, Bürgermeister der Stadt Langen, Prof. Dr. Reinhard Kurth, Präsident des PEI, und Staatssekretär Baldur Wagner aus dem Bundesministerium für Gesundheit erwartet. Den Richtspruch wird Günter Wolf, Zimmermann der Firma Hochtief sprechen. "Ich hoffe auch auf die Teilnahme zahlreicher Medienvertreter beim Richtfest, denn über Bauvorhaben dieser Größenordnung sollte die Bevölkerung ausführlich unterrichtet werden", betonte Hauke Heyn vorab. Für ausführliche Gespräche und Hintergrundinformationen gebe es zudem beim anschließenden Richtschmaus Gelegenheit. Haus 4 wird mit einigen Jahren "Verspätung" als letztes der neun Häuser des Instituts gebaut. Die Übertragung der Zuständigkeit für Blut und Blutprodukte auf das PEI sowie die ständige Weiterentwicklung im Bereich 'moderner Arzneimittel' machen immer umfangreichere Prüfungsarbeiten notwendig. Damit werden auch mehr Mitarbeiter und weitere Laboratorien benötigt. Diesem Bedarf wird nun mit dem neuen Gebäude Rechnung getragen. Der Planungsauftrag für Haus 4 wurde im August 1995 erteilt, und bereits ein Jahr später, im September 1996, begannen die Bauarbeiten. Das neue Gebäude wird vor allem Labor- und Büroräume enthalten und dient primär der Prüfung von High-Tech-Arzneimitteln und der begleitenden Forschung. Rund 100 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des PEI werden in insgesamt 42 Laboratorien des neuen Gebäudes umziehen. Dieses neue Haus (›Nr. 4‹) gleicht in Architektur und in seinen Außenmaßen dem direkt davorstehenden Haus ›Nr. 3‹. Auf einer Länge von 60,47 Metern und einer Breite von 21,36 Metern hat das Haus einen Rauminhalt von 33.399 Kubikmeter. Diese verteilen sich auf ein Untergeschoß, drei Nutzgeschosse, drei Technikgeschosse und ein Dachgeschoß. Die Hauptnutzfläche (Laborräume, Büroräume) macht knapp 3000 Quadratmeter aus (2967,11m²), die Nebennutzfläche (z.B. Flure, Lagerräume, Technikgeschosse) liegt bei gut 7000 Quadratmetern (7188,43 m²). Die Bausumme für dieses neue Gebäude liegt bei rund 49 Millionen Mark.

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