Paul-Ehrlich-Institut

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Tag der Offenen Tür beim Paul-Ehrlich-Institut

03 / 2009

Das Paul-Ehrlich-Institut öffnet am Samstag, 20. Juni 2009, beim Langener Umweltfest von 14 bis 18 Uhr seine Türen und informiert über sichere Arzneimittel aus Blut. Ganz aktuell gibt es zudem eine Fragestunde rund um das Thema 'Schweinegrippe'.

In diesem Jahr präsentiert sich das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) mit dem Schwerpunkt "Sichere Arzneimittel aus Blut und die Zusammenarbeit mit der Weltgesundheitsorganisation WHO". Schon seit vier Jahren gehört das PEI zu den WHO-Kooperationszentren für die Qualitätssicherung von Blutprodukten und In-vitro-Diagnostika (IVD). Am Samstag präsentiert das PEI seinen Besuchern, wie es national, aber auch international dafür sorgt, dass Arzneimittel aus Blut immer sicherer werden.

"Die Besucher haben zudem Gelegenheit, sich aus erster Hand und ganz aktuell über die neue H1N1-Grippe zu informieren", so Johannes Löwer, der Präsident des Instituts. In einer Fragestunde ab 17.00 Uhr beantworten PEI-Experten die Fragen der Besucher. Insgesamt bietet das PEI wieder ein Programm aus Laborstationen, Vorträgen und Aktionen für Erwachsene und Kinder.

Wer gern selber Hand anlegen möchte, ist bei den Laborstationen genau richtig. Im Prüflabor für In-vitro-Diagnostika erleben Besucher, wie ein HIV-Test funktioniert und beobachten ein Laborgerät beim Nachweis von Hepatitis-Viren in Blut. Hier erfahren Sie auch, was sich hinter Begriffen wie 'Western-Blot' oder 'ELISA' verbirgt und wofür man das braucht.

In einem Labor der Abteilung Hämatologie lernen Interessierte die Arbeit des Fachgebiets für Chargenprüfung von Blutprodukten kennen und erleben, wie ein Gerinnungsversuch abläuft. Das ist ein wichtiger Test bei Arzneimitteln, die Bluterpatienten brauchen.

Kinder sind geborene Forscher – dies können sie im Kinderlabor beweisen. Farbige Lösungen pipettieren und am Photometer untersuchen, wo die Unterschiede sind – das ist die Aufgabe der kleinen Nachwuchswissenschaftler.

Rainer Seitz, Leiter der Abteilung Hämatologie und Transfusionsmedizin berichtet in seinem Vortrag, wie das Paul-Ehrlich-Institut dafür sorgt, dass Arzneimittel, die aus Blut hergestellt werden, sichere Arzneimittel sind. Auch die internationalen Aktivitäten des PEI spielen dabei eine große Rolle.

Anschließend stellt sich Michael Pfleiderer, Leiter des Fachgebiets 'Virale Impfstoffe', nach einer kurzen Einführung den Fragen des Publikums zur Neuen H1N1-Grippe. Die Virologen des Paul-Ehrlich-Instituts sind eingebunden in die Zulassung und Überprüfung von pandemischen Impfstoffen. Sie beantworten aber auch Fragen, die sich allgemein mit der Schweinegrippe beschäftigen.

Im Museum erwartet Sie ein Fotostudio wie zu Paul Ehrlichs Zeiten. Hier können Sie sich auf dem Sofa des Nobelpreisträgers fotografieren lassen. Doch achten Sie auf Vampire, denn Blut ist ein besonderer Saft und könnte sie anlocken . In der darunter gelegenen Bibliothek erhalten Erwachsene Informationen zu wissenschaftlichen Bibliotheken. Für die Kinder besteht die Möglichkeit, sich schminken und Luftballontiere nach Wunsch modellieren zu lassen.

Ebenfalls vertreten sind die Auszubildenden. Sie informieren über die aktuelle Ausbildung am Paul-Ehrlich-Institut und über Entwicklungen in diesem Bereich von 1908 bis 2008. Für das leibliche Wohl sorgt die Betriebssportgruppe des Instituts im Foyer.

Pressekontakt:
Paul-Ehrlich-Institut
Pressestelle
Dr. Susanne Stöcker, Dörte Ruhaltinger
Paul-Ehrlich-Straße 51-59
63225 Langen
GERMANY
Telefon: +49 6103 77 1030
Telefax: +49 6103 77 1262
E-Mail: Presse@pei.de

Aktualisiert: 17.06.2009