Paul-Ehrlich-Institut

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Wissenschaftsrat bestätigt überzeugende Entwicklung von Forschung und regulatorischer Arbeit des Paul-Ehrlich-Instituts

05 / 2010

In einer am 10. Mai 2010 veröffentlichten Stellungnahme hat der Wissenschaftsrat (WR) dem Paul-Ehrlich-Institut bestätigt, seit dem letzten Bewertungsbericht aus dem Jahr 2000 eine überzeugende Entwicklung genommen zu haben. Schon damals wurde das Institut durchweg gut bis sehr gut bewertet. "Mit der engen Verknüpfung von Forschung und Dienstleistungen, die in vielen Abteilungen unmittelbar aufeinander aufbauen", so der Vorsitzende des Wissenschaftsrates, Prof. Peter Strohschneider, "ist das Paul-Ehrlich-Institut aus Sicht des Wissenschaftsrates eine vorbildliche Ressortforschungseinrichtung." Das Institut bewältige die enorme Fülle seiner Aufgaben mit großer Sorgfalt und Kompetenz. Gleichzeitig könne es sich in der Forschung in vielen Bereichen national und international mit universitären und außeruniversitären Einrichtungen messen.

"Der Wissenschaftsrat hat bestätigt, dass die Kombination von Forschungs- und regulatorischer Kompetenz bei der Beurteilung biomedizinischer Arzneimittel von großem Vorteil ist. Wir werden uns auf Basis dieser Kombination weiter zum Schutz der Patienten und für die Entwicklung neuer Arzneimittel einsetzen", betont Prof. Klaus Cichutek, Präsident des Instituts. Hier setzt auch eine der Empfehlungen des WR an: Das PEI solle die Themenwahl des Forschungsprogramms konzentrieren und den Bezug der Forschungsschwerpunkte zu den regulatorischen Kernaufgaben deutlicher darstellen.

Insgesamt erhielten nahezu alle Forschungsgruppen der Fachabteilungen und Nachwuchsgruppen gute bis sehr gute Beurteilungen für Forschungsleistung, Publikationen und Drittmitteleinwerbung. Bei zwei der sieben Fachabteilungen seien jedoch Optimierungsmöglichkeiten hinsichtlich Themenwahl und Publikationsleistung gegeben.

Besonders hervorgehoben hat der WR das strategische Konzept zur Förderung junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, insbesondere das Nachwuchsgruppenkonzept und das Förderprogramm PEP-Biomed. Weiterhin bestätigt der WR die gute Vernetzung und Kooperation des Instituts mit einer Vielzahl von wissenschaftlichen Einrichtungen. Auch die Maßnahmen, mit denen das Paul-Ehrlich-Institut die wissenschaftliche Qualität sichert, fanden Anerkennung.

Von zentraler Bedeutung für die Arbeit des Paul-Ehrlich-Instituts ist die Personalausstattung. Schon heute zeichnet sich das wissenschaftliche Personal des Instituts durch ein über das übliche Maß hinausgehendes Engagement aus. Für absehbare neue Aufgaben, wie die aufwendige Prüfung und Zulassung von monoklonalen Antikörpern und Pandemieimpfstoffen, sind die personellen Kapazitäten nicht mehr hinreichend, stellt der WR fest. Auch in der Abteilung Sicherheit von Arzneimitteln und Medizinprodukten sei bereits eine kritische Situation erreicht, die eine Bewältigung zusätzlicher Aufgaben nicht mehr realistisch erscheinen lasse.

"Der Wissenschaftsrat attestiert dem Institut international konkurrenzfähige Leistungen und bestätigt damit die hervorragende Bewertung aus dem Jahr 2000", freut sich Prof. Johannes Löwer, der bis Dezember 2009 Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts war und inzwischen Präsident des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) ist.

Die Pressemitteilung des Wissenschaftsrats sowie die aktuelle Stellungnahme stehen im Internet zur Verfügung. Die Stellungnahme/Empfehlung aus dem Jahr 2000 steht ebenfalls als pdf-Datei zur Verfügung.

Pressekontakt:
Paul-Ehrlich-Institut
Pressestelle
Dr. Susanne Stöcker, Dörte Ruhaltinger, Brigitte Morgenroth, Dr. Corinna Volz-Zang
Paul-Ehrlich-Straße 51-59
63225 Langen
GERMANY
Telefon: +49 6103 77 1030
Telefax: +49 6103 77 1262
E-Mail: Presse@pei.de

Aktualisiert: 11.05.2010