Paul-Ehrlich-Institut

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G-BA, BfArM und PEI vereinbaren strukturierte Zusammenarbeit

09 / 2016

Gemeinsame Pressemitteilung des Gemeinsamen Bundesaussschusses (G-BA), Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) und Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM)

Mit dem Ziel, möglichst frühzeitig eng und strukturiert bei gemeinsamen Fragestellungen hinsichtlich der Zulassung von Arzneimitteln einerseits und der frühen Nutzenbewertung von Arzneimitteln andererseits zusammenzuarbeiten, haben der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA), das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) und das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) eine Vereinbarung getroffen. Dies teilten der G-BA und die beiden Bundesoberbehörden anlässlich des Abschlusses des Pharmadialogs am Dienstag in Berlin mit. Im Kern geht es darum, im Rahmen der Durchführung von klinischen Arzneimittelstudien gute Evidenz sowohl für die Beurteilung der arzneimittelrechtlichen Fragestellungen (Zulassung) als auch für die Beurteilung der sozialversicherungsrechtlichen Fragestellungen (frühe Nutzenbewertung) zu generieren.

Um dies zu erreichen, vereinbarten die Institutionen verschiedene Maßnahmen, unter anderem:

  • die wechselseitige Beteiligung von Experten der jeweiligen Institutionen im Vorfeld der Planung klinischer Studien bei den Beratungen der pharmazeutischen Unternehmer ("Joint Scientific Advice");
  • die wechselseitige Kenntnisgabe von Protokollen durchgeführter Beratungsgespräche;
  • die Fortführung der schon etablierten Beteiligungsverfahren im Rahmen der frühen Nutzenbewertung
  • regelmäßige wechselseitige Hospitation von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, um die jeweils relevanten unterschiedlichen Fragestellungen in den Verfahren noch besser kennenzulernen und die bestehende gute Zusammenarbeit zu vertiefen und zu festigen.

Den vollständigen Text finden Sie hier als pdf-Dokument:

Volltext der Vereinbarung Strukturierte Zusammenarbeit G-BA, BfArM und PEI


Pressekontakte:
Paul-Ehrlich-Institut
Pressestelle
Dr. Susanne Stöcker, Dr. Corinna Volz-Zang, Brigitte Morgenroth
Paul-Ehrlich-Straße 51-59
63225 Langen
GERMANY
Telefon: +49 6103 77 1030
Telefax: +49 6103 77 1262
E-Mail: Presse@pei.de

Gemeinsamer Bundesausschuss
Stabsabteilung Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation
Kristine Reis
Telefon: 030 275838-810
E-Mail: kristine.reis@g-ba.de

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte
Pressestelle, Öffentlichkeitsarbeit
Maik Pommer
Telefon: 0228 99 307-3256
E-Mail: presse@bfarm.de

Das Paul-Ehrlich-Institut in Langen bei Frankfurt am Main ist als Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel eine Bundesoberbehörde im Geschäfts­bereich des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG). Es erforscht, bewertet und lässt bio­medizinische Human-Arzneimittel und immunologische Tierarzneimittel zu und ist für die Genehmigung klinischer Prüfungen sowie die Pharmakovigilanz – Erfassung und Bewertung möglicher Nebenwirkungen – zuständig.

Die staatliche Chargenprüfung, wissenschaftliche Beratung/Scientific Advice und Inspektionen gehören zu den weiteren Aufgaben des Instituts. Unverzichtbare Basis für die vielseitigen Aufgaben ist die eigene experimentelle Forschung auf dem Gebiet der Biomedizin und der Lebenswissenschaften.

Das Paul-Ehrlich-Institut mit seinen rund 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nimmt zudem Beratungsfunktionen im nationalen (Bundesregierung, Länder) und inter­nationalen Umfeld (Weltgesundheitsorganisation, Europäische Arzneimittel­behörde, Europäische Kommission, Europarat und andere) wahr.

Aktualisiert: 12.04.2016