Paul-Ehrlich-Institut

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Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe informiert sich über die Leistungsfähigkeit des Paul-Ehrlich-Instituts in Langen

16 / 2016

Bei seinem Besuch im Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel, dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) in Langen am Donnerstag, 03.11.2016, verschaffte sich Minister Gröhe einen umfassenden Eindruck von den vielfältigen Aufgaben und der Leistungsfähigkeit des Instituts. "Der Besuch des Ministers fällt in eine Zeit vielfältiger Herausforderungen für das PEI, doch mit unserer Kompetenz, Engagement und technologisch hochwertiger Infrastruktur sind wir diesen Aufgaben gewachsen", so Prof. Klaus Cichutek, der Präsident des PEI.

Eine herausragende Aufgabe des PEI ist es, die Versorgung Deutschlands mit qualitativ hochwertigen, sicheren und wirksamen Impfstoffen und biomedizinischen Arzneimitteln sicherzustellen. Innovationen im Bereich der Impfstoffe und Biomedizin benötigen den Sachverstand ebenso innovativer, regulatorischer Experten. Das PEI sieht sich neben seiner Verantwortung für die Patienten und die öffentliche Gesundheit auch in der Pflicht, zur Förderung des Pharma-Innovationsstandorts Deutschland beizutragen und sich den Herausforderungen zu stellen, die sich für seine Arbeit für und mit der Europäischen Arzneimittelagentur EMA ergeben werden.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des PEI hatten die Möglichkeit zu einem direkten Gedankenaustausch mit dem Minister. Nach seinem Treffen mit Gremienvertretern hielt der Minister im Hörsaal des Instituts ein Grußwort und stand für Fragen und Diskussion zur Verfügung.

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: "In der Verantwortung des Paul-Ehrlich-Instituts liegen viele wichtige Arzneimittel wie Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel. Impfungen gehören zu den wichtigsten und wirksamsten Maßnahmen, gefährlichen Krankheiten vorzubeugen. Die Expertinnen und Experten des Paul-Ehrlich-Instituts sorgen dafür, dass Sicherheit, Qualität und Wirksamkeit solcher Arzneimittel immer wieder überprüft und wenn nötig verbessert werden. Ich freue mich sehr, dass ich mir heute selbst ein Bild von der unverzichtbaren Arbeit des Paul-Ehrlich-Instituts machen konnte".

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe diskutiert mit den Mitarbeitern des PEI. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe diskutiert mit den Mitarbeitern des PEI. Quelle: PEI

Als Abschluss des Besuchs erfuhr Gesundheitsminister Gröhe bei einem Laborbesuch plastisch, wie das Paul-Ehrlich-Institut mit seinen WHO-Kooperationszentren die Weltgesundheitsorganisation in Krisensituationen unterstützt. So konnten Mitarbeiter des PEI aus dem WHO-Kooperationszentrum für Blutprodukte und In-vitro-Diagnostika in Zusammenarbeit mit der Abteilung Virologie in wenigen Monaten dringend benötigtes Referenzmaterial für die Diagnostik einer Zika-Virusinfektion entwickeln und bereits weltweit zur Verfügung stellen. Dies wurde dringend benötigt, um neu entwickelte Testsysteme zum Nachweis des Virus zu standardisieren.

Dr. Johannes Blümel (Leiter des Fachgebiets Virussicherheit) zeigt Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe eine Zellkulturflasche. In den Zellen werden die Zikaviren vermehrt. Dr. Johannes Blümel (Leiter des Fachgebiets Virussicherheit) zeigt Bundesgesundheits­minister Hermann Gröhe eine Zellkulturflasche. In den Zellen werden die Zikaviren vermehrt. Quelle: PEI

Pressekontakt:
Paul-Ehrlich-Institut
Pressestelle
Dr. Susanne Stöcker, Dr. Corinna Volz-Zang, Brigitte Morgenroth
Paul-Ehrlich-Straße 51-59
63225 Langen
GERMANY
Telefon: +49 6103 77 1030
Telefax: +49 6103 77 1262
E-Mail: Presse@pei.de

Das Paul-Ehrlich-Institut in Langen bei Frankfurt am Main ist als Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel eine Bundesoberbehörde im Geschäfts­bereich des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG). Es erforscht, bewertet und lässt bio­medizinische Human-Arzneimittel und immunologische Tierarzneimittel zu und ist für die Genehmigung klinischer Prüfungen sowie die Pharmakovigilanz – Erfassung und Bewertung möglicher Nebenwirkungen – zuständig.

Die staatliche Chargenprüfung, wissenschaftliche Beratung/Scientific Advice und Inspektionen gehören zu den weiteren Aufgaben des Instituts. Unverzichtbare Basis für die vielseitigen Aufgaben ist die eigene experimentelle Forschung auf dem Gebiet der Biomedizin und der Lebenswissenschaften.

Das Paul-Ehrlich-Institut mit seinen rund 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nimmt zudem Beratungsfunktionen im nationalen (Bundesregierung, Länder) und inter­nationalen Umfeld (Weltgesundheitsorganisation, Europäische Arzneimittel­behörde, Europäische Kommission, Europarat und andere) wahr.

Aktualisiert: 03.11.2016